Bei einem Gesamtbestand von rund 26.000 öffentlich geförderten Wohnungen in Frankfurt wurden aufgrund der Fluktuation 2017 rund 1.340 Wohnungen frei. Denen standen im gleichen Jahr aber rund 9.600 beim Amt für Wohnungswesen als wohnungssuchend registrierte Haushalte gegenüber. Der soziale Wohnungsbau in Frankfurt kann den bestehenden Bedarf nicht decken. Das Förderprogramm der Stadt bietet eine weitere Möglichkeit, mehr Wohnungen an diese Haushalte zu vermitteln.
Gründe für die Wohnungssuche
Immer mehr Menschen können Wohnraum zu ortsüblichen Mieten nicht bezahlen und lassen sich beim Amt für Wohnungswesen als wohnungssuchend registrieren. Dafür gibt es sehr unterschiedliche Gründe: eine zu kleine Wohnung, die Familie wird größer; eine zu teure Wohnung, die man sich nicht mehr leisten kann, oder eine Wohnung, die einem im Alter nicht mehr gerecht wird.
Treue Mieter
Durchschnittlich bleiben Mieter, die das Amt für Wohnungswesen vermittelt, länger in der Wohnung als selbst gesuchte Mieter. So lag die Fluktuationsrate dieser Mieter 2017 lediglich bei 4,22 Prozent. Auf dem freien Wohnungsmarkt ist die Rate mehr als doppelt so hoch.
Haushaltsgrößen
Personenzahl / Anteil
1 / 49 %
2 / 13 %
3 / 12 %
4 / 13 %
5 oder mehr / 13 %
Die 9.200 registrierten Frankfurter Haushalte verteilen sich nach Größe, wie in der Tabelle unten dargestellt. Etwa jeder zweite Haushalt ist ein Ein-Personen-Haushalt. Von den Zwei-Personen-Haushalten sind 45 Prozent Alleinerziehende.